Moodshot im Landesspital Liechtenstein
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Portrait

Im Auftrag der Regierung hat das Landesspital Liechtenstein die notwendige medizinische Grundversorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Am 20. November 2012 hat die Regierung die Eignerstrategie für die Stiftung Liechtensteinisches Landesspital verabschiedet. Diese beinhaltet verschiedenste Vorgaben.

Stiftungsrat

  • Patrik Oehri, Präsident (Mitte)
  • Prof. Dr. med. Harriet Thöny, Vizepräsidentin (4. v. l.)
  • lic. phil. Alexander Batliner, Mitglied (1. v. l.)
  • Dr. Alexandra Oberhuber-Wilhelm, Mitglied (2. v. l.)
  • Marco Oesch, Mitglied (5. v. l.)

Spitalleitung

  • Sandra Copeland, Spitaldirektorin (3. v. l.)
  • Thomas Tschirky, Stv. Spitaldirektor und Leiter Pflege (1. v. l.)
  • Dr. med. Tomas V. Karajan, Ärztlicher Direktor (4. v. l.)
  • Dr. Caroline Roth, Leiterin Finanzen & Unternehmensentwicklung (2. v. l.)

Das Landesspital verfügt über verschiedene Qualitätszertifizierungen.

Das Landesspital blickt auf eine lange und spannende Geschichte zurück.

1892
Im Jahr 1892 richtete der damalige Landesphysikus Dr. Felix Batliner ohne grosses Aufsehen im Vaduzer Bürgerheim eine kleine Krankenabteilung sowie eine Geburtshilfestation ein. Die Barmherzigen Schwestern von Zams, welche das so genannte Armenhaus bisher schon geleitet hatten, übernahmen auch die Krankenpflege. Sie haben in Tag- und Nachtarbeit fast Übermenschliches geleistet.

1925
Im Jahr 1925 wurde die erste Röntgenanlage eingebaut, was für diese Zeit ein unglaublicher Fortschritt bedeutete.

1930/31
In den Jahren 1930/31 entstand der Anbau im Norden des Hauses mit dem Operationssaal im ersten und dem Gebärzimmer im zweiten Stock. Diese Erweiterung wurde durch eine grosszügige Vergabung von Baron Waldhausen möglich. I. D. Fürstin Elsa stiftete das nötige Kapital zum Bau einer Liegehalle und für einen Hilfsfonds für Pflege- und Behandlungskosten. Niemand ahnte damals, dass dieser Anbau für fast ein halbes Jahrhundert die Spitalversorgung in unserem Land sicherstellen sollte.

1971
Im Jahr 1971 erhielt das Krankenhaus Vaduz einen neuen Südflügel mit Räumen für die Verwaltung und 15 zusätzlichen Krankenzimmern. Ebenso wurde ein Bettenlift eingebaut. Schon vor Vollendung dieser Zwischenlösung wusste man, dass dieser Anbau nur ein erster Schritt für eine Gesamtsanierung war.

1975
Im Jahr 1975 griff die neu gewählte Krankenhaus-Betriebskommission die Spitalfrage wieder auf. Es fehlte damals nicht an Geld, denn bereits 1963 hatten die Eheleute Philipp und Julie Bauer-Reichert dem Spitalbaufonds testamentarisch ca. 5,5 Millionen Franken vermacht. Ein weiteres Legat erhielt das Spital von Conrad und Anna Jenny-Jenny.

1978
Im Jahr 1978 wurde mit dem umfassenden An- und Umbau des Krankenhauses Vaduz begonnen. Gleichzeitig baute das Land im Untergeschoss eine geschützte Operationsstelle (GOPS) für rund 150 Patienten. Der Krankenhausbetrieb wurde während des Umbaus provisorisch ins nahe gelegene Betagtenwohnheim verlegt.

1980
Im Mai 1980 konnte das Liechtensteinische Rote Kreuz seinen Neubau für die Verwaltung, den Rettungsdienst und die Säuglingsfürsorge beziehen. Ein Jahr später konnte das neue Krankenhaus Vaduz bezogen und am 17. Oktober mit einem Tag der offenen Tür offiziell eröffnet werden.

1990er
In den 1990er-Jahren kam es zu Verhandlungen zwischen der Regierung und der Gemeinde Vaduz wegen einer Übernahme des Krankenhauses durch das Land Liechtenstein. Am 21. Oktober 1999 verabschiedete der Landtag das Gesetz über das Landesspital. Es trat am 1. Januar 2000 in Kraft.

2000
Seit dem Jahr 2000 ist das Landesspital eine selbständige Stiftung des öffentlichen Rechts. Sie hat gemäss Leistungsauftrag der Regierung die medizinische Grundversorgung für die liechtensteinische Bevölkerung sicherzustellen. Oberstes Organ ist der Stiftungsrat mit bis zu fünf Mitgliedern.

2004
Im Sommer 2004 wurde ein weiterer Bettentrakt mit zehn Einzelzimmern zur Verfügung gestellt, zusätzliche Behandlungsräume sowie eine Cafeteria.

2009
Anfangs Juli 2009 wurde ein Magnetresonanzthomograph (MRI) in Betrieb genommen.

2011
Im Jahr 2011 kam es zu einer Abstimmung über einen 80-Millionen-Kredit für einen Neubau des Landesspitals. Dieser wurde abgelehnt. In der Folge beauftragte die Regierung einen neu gewählten Stiftungsrat mit der Ausarbeitung einer neuen Strategie für das Landesspital unter den gegebenen Voraussetzungen.

2012
Diese strategische Neuausrichtung wurde 2012 von der Regierung genehmigt und vom Landtag gut geheissen. Kernpunkte dieser Strategie sind Qualität als Leitmotiv, Kooperation als Schlüssel zum Erfolg und ein mehrstufiges Leistungsmodell.

Bis 2014
Im Jahr 2014 wurden verschiedene Investitionen getätigt und Umbau- sowie Sanierungsmassnahmen in die Wege geleitet. Gleichzeitig wurde ein neuer Notfall in Modulbauweise gebaut. Dieser wurde im November 2014 offiziell eröffnet.